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Jan 19

Nicht ganz tot…

Posted from Eslöv, Skåne County, Sweden.

Aufgrund von häufiger Nachfrage kommt hier ein Link, der zum ersten Eintrag führt, so dass man sich unsere Reiseerlebnisse von Anfang an durchlesen kann. Viel Spaß!

Der Anfang

Jun 11

Update zwischendurch

In den letzten 6 Tagen hatten wir Besuch von Stefans Eltern – morgen geht es weiter mit Besuch von Andrea, Markus, Karla und Lotta. Zwischendurch gibts ein kleines Update, da wir auch in den nächsten paar Tagen keine Zeit fuer umfangreichere Blogeinträge haben werden.

  • Update 1: Unsere gesamte Atlantik-Route bis Crosshaven kann man seit einiger Zeit auch auf der google-Karte nachvollziehen. Im Menu oder hier klicken.
  • Update 2: Fotos! Hier gibts die Best-of-Auswahl vom Atlantik:

Feb 11

Mal wieder Ärger mit dem Funkgerät

Posted from Address not found.

So, jetzt gibt es den kompletten Artikel “Ein Coast Guard hängt von der Reling” unten zu lesen.

Jul 20

…mit gutem Gewissen…

Nicht, dass ihr denkt, dass wir die Ganze Zeit rumgammeln und uns mit Kamera und Bart belustigen, der ist ja auch dann irgendwann mal abrasiert, hier ein kleines Ergebnis unserer Arbeit der letzten zwei Tage: Wir haben die Batterien an eine andere Stelle im Boot umgebaut um mehr Stauraum für Essen zu bekommen. Als wir aber die Bretter, die wahrscheinlich die letzten 30 Jahre unter den Batterien montiert waren, abgenommen haben, war die Überraschung nicht unbedingt positiv. Der Geruch übrigens auch nicht. Naja, hilft ja nichts, also rein in die Soße!

Und so wird es gemacht: Viel Wasser reinschütten und mit einer halben Flasche Pril andicken. Danach rein mit der Bürste und schrubben was das Zeug hält. Den Schlorz mit einer Pumpe raus und dann das gleiche Spiel noch mal. Da es mittlerweile 40 Grad und mehr im Boot sind und man in seiner eigenen Pfütze hockt, erstmal einen Liter Wasser in sich selbst schütten (kein Bier vor vier). Das Ganze dann noch ein drittes mal und danach trocknen lassen. Jetzt alles mit Aceton abreiben und danach völlig glücklich, wegen der Sauberkeit und nicht wegen der Acetondämpfe ;-), die zwei- Komponentenfarbe rein.

Falls ihr jemals so etwas selbst machen wollt: NIEMALS ein-Komponentenfarbe benutzen – nur Ärger!

Und jetzt kann man das Loch mit gutem Gewissen mit Bier voll stapeln. 🙂

Jun 03

Gut eingefahren…

Posted from Curaçao, Curacao.

Da wir ein paar größere Einkäufe erledigen müssen, haben wir uns einen Auto gemietet. Einen Suzuki Samurai mit allen Extras – Motor, Fenster, Dach, Sitze, Hupe … und alles was man sonst noch braucht, aber kein Schnickschnack. Vom Besitzer gab es wertvolle Tips bei der Einweisung. Z.B. abschliessen geht nicht, Tankanzeige geht nicht… eigentlich geht nichts ausser dem Tacho. Auch noch gut zu wissen war, falls es nach Regen aussieht, sollen wir mit der Motorhaube in Richtung Osten parken, weil es sonst rein regnet. Die Lenkung ist ungefähr so exakt wie bei Huberts IHC*, man kann das Lenkrad ein viertel Umdrehung bewegen ohne ein merkliche Änderung der Fahrtrichtung zu verursachen. Dafür hat er aber Allrad und Untersetzung – hat der IHC nicht.

Im großen und ganzen könnte man also sagen das Fahrzeug gut eingefahren ist und keine Kinderkrankheiten mehr hat, wie z.B. Elektrik, und solange man die Füsse auf die Löcher im Boden stellt, stinkt es auch nicht so sehr nach Motor, Öl und Abgasen. Und das beste ist, es kostet nur 35 NAF am Tag, gerade mal 15€.

 

*) Anmerkung der Übersetzerin für nicht-Plogis: “Der IHC” ist ein betagtes Traktoren-Modell, von dem Onkel Hubert™ ein Exemplar besitzt.

May 20

Wir haben ein Loch in unser Boot gesägt!!!

Posted from Address not found.

Heute haben wir ein schönes grosses Loch in unser Boot gesägt.

Das Loch dient natuerlich nur der Erhöhung der Sicherheit an Bord: Zur Aufbewahrung der Gasflaschen, mit denen wir unseren Herd befeuern, muessen wir nämlich einen separaten, vom Rest des Inneren abgetrennten Behälter haben. Um diesen Behälter von oben öffnen zu können, muss ein Loch mit Deckel ins Deck.

Die Gedanken an den versuchten Versicherungsbetrug bitte also beiseite schieben.

Da unser Boot schon ein wenig betagt ist (immerhin ein Jahr älter als der Autor dieses Eintrags) und man es damals in den guten alten Achtzigern mit der Sicherheit (undichte Gasschläuche, Gas, das sich in der Kabine sammelt und unglaubliche Explosionen und sowas) offenbar nicht alzu genau nahm, gab es bisher nur eine klapprige Holzkiste, die unmotiviert in die Backskiste gestellt wurde. Von dieser könnte eventuell austretendes Gas einfach so in die Kabinen schwappen.
Und da wir keine Lust auf Gasexplosionen haben, muss das anders! Das war also unser Projekt fuers Wochenende und wahrscheinlich noch fuer die nächsten 2 Tage. Heute haben wir die Holzkiste fertig gebaut und das besagte Loch ins Deck gesägt. Morgen gehts es dann mit Epoxy pinseln und dem Deckel weiter.

May 14

Lona – die langersehnte Beschreibung (mit Bildern!)

Dank 2-tägiger (unfreiwilliger) Internetabstinenz, kommt die heissersehnte Bootsbeschreibung erst heute. Hier haben wir auch ein paar Fotos hochgeladen.
Unsere “Lona” ist eine 13m lange Ketch-geriggte GFK-Yacht; ganze 4m breit und mit 1,95m Tiefgang. Das Boot ist 1982 in der Conyplex-Werft in Holland (Alkmaar) gebaut worden und hat die Rumpfnummer 24. Der Motor (also eigentlich nur der Motorblock – denn alle anderen Teile wurden bereits ausgetauscht) ist genauso alt wie das Boot selbst und ist ein Volvo mit gemuetlichen 52 PS.

Gegen Wind, Regen und Sonne schuetzt im Cockpit eine feste Sprayhood. Das Original-Teakdeck musste schon vor einiger Zeit einem praktikablen weissen rutschfestem Belag weichen. Damit wir uns beim Segeln nicht so verausgaben muessen, haben wir eine Windsteueranlage. Strom erzeugen fuer uns die 3 Solarzellen auf dem Geräteträger (und der gute alte Diesel-Generator, falls die Sonne mal nicht so schön scheint).

Ein kleines Dinghi (Schlauchboot) mit einem 4 PS Aussenborder soll uns vom Ankerplatz zum Land bringen.

Wir haben 2 Kabinen mit jeweils 2 Kojen und 2 Bädern und dann nochmal 2 Kojen (als eine Art Doppelstockbett). Allerdings sind letztere zu Stauraum umgebaut worden. Kueche, grosszuegiger Kartentisch und Tisch (kardanisch gelagert!) sowie Sitzplätze sind natuerlich auch vorhanden.

Der Knueller (haben wir in einem Boot bisher noch nie gesehen) ist aber die Werkstatt. In einem winzigen Raum hinter der Kueche gibt es tatsächlich noch Platz fuer ca. 1,5 qm (wenn ueberhaupt) Werkzeug-Anhäuf-Fläche. Während in den meisten Räumen ca. 1,95m Stehhöhe sind, sind das in der Werkstatt nur noch 1,75. Perfekt also fuer Nina, den Werkstatt-Gnom.

Die mitgekaufte Ausruestung muessen wir an dieser Stelle leider unvollständig auflisten (bis heute, 5 Tage nach der Uebergabe, haben wir noch nicht in alle der zahlreichen Staufächer geschaut!):

  • Taucherausruestung fuer 2 Personen (macht den Tauchkurs obligatorisch :-))
  • Angelausruestung
  • Ein Gasgrill (fuer den gefangenen Fisch)
  • Gesamte Kuechenausstattung samt Geschirr und Besteck (Fachausdruck: Puett und Pann)
  • ca. 50 Handtuecher
  • 2 Klappfahrräder
  • Zelt (also Plane fuer das gesamte Boot)
  • Eine Nähmaschine mit Zubehör
  • Ein gesamtes Tupperware-Sortiment
  • Eine Kuechenmaschine
  • 500 Schachteln Streichhölzer
  • Ein aufblasbares Kajak (mit Stechpaddeln)
  • ca. 4 Rettungwesten (tendenziell eher mehr)
  • Rettungsinsel mit Service bis 2013
  • Einige Karten- und Wuerfelspiele
  • Schnaps (viel!)
  • Ein Fernglas
  • Genuegend Notraketen um das nächste Sylvester-Feuerwerk sehr interessant zu gestalten
  • Medikamente gegen wahrscheinlichere und eher unwahrscheinliche Krankheiten und Verletzungen
  • Werkzeug in schier unendlichen Mengen (ich sage nur: 4 Bitsets, 3 Ratschenkästen und ca. 50 Schraubenschluessel…)
  • Bohrmaschine, Poliermaschine, Stichsäge, Schleifmaschine, Flex, Heissklebepistole
  • Buecher, Buecher, Buecher (leider alle auf deutsch und ein Teil aus dem Selbshilfe-wie-werde-ich-ein-besserer-Mensch-Sortiment)
  • ERSATZTEILE!!! (eigentlich fuer alles, was kaputt gehen kann: Komplette Beleuchtungsgarnitur, 2 Ersatzladeregler fuer die Solar-Anlage, 1001 Block, Riemen-/Schwungscheibe fuer den Motor, neue Ersatzlichtmaschine und neuer Anlasser, Unmengen Diesel- und Ölfilter, Millionen LED-Ersatzgluehbirnen, Druckminderer fuer Gas…)
  • Adapterstecker fuer die gesamte zivilisierte Welt (falls in England fälschlicherweise eine haitianische Steckdose montiert wurde, haben wir garantiert den Adapter dabei, um einen deutschen Rasierapparat anschliessen zu können)
  • Schlauchadapter fuer die gesamte zivilisierte Welt (und damit ist nicht nur die Gardena-Gemeinde gemeint) – Edit: Ich nehme alles zurueck, der passende Adapter fuer den Wasserhahn am Steg war NICHT dabei!
  • Mehrere hundert Meter Kabel

Gegebenfalls werden wir noch das ein oder andere Fundstueck hinzufuegen, aber ich denke wir haben uns bis jetzt einen recht guten Ueberblick verschafft.

May 03

Das war knapp!

Posted from Willemstad, Curaçao, Curacao.

Als wir gestern in Curacao gelandet sind, wären wir fast nicht in das Land gekommen. Dem Beamten gefiel nicht wirklich das wir ohne Rückflugticket unterwegs waren. “Das dürfen nur Leute die einen curacaoianischen Pass haben” hat er uns belehrt. Allerdings war er nett und hat uns geglaubt, dass wir ein Boot kaufen wollen und damit das Land auch wieder verlassen werden. Stempel bekommen und Einreise genehmigt. Puh – Glück gehabt!

May 02

Cat Scan

Posted from Barataria, St George, Trinidad & Tobago.

Wir müssen gerade drei Stunden in Trinidad auf dem Airport rumsitzen und auf den Weiterflug nach Curacao warten, wie immer natürlich mit gratis Internet.

Deswegen eine kleine Anekdote vom Flughafen in Grenada:

Als die Frau hinter uns mit ihrer geliebten Katze durch die Sicherheitskontrolle wollte, haben die Sicherheitsleute ernsthaft untereinander diskutiert, ob das Tier durch den Röntgenscanner muss. Zum Glück haben die sich dazu entschieden das die Airportsicherheit durch diese wilde Kreatur, eine süsse schwarze Katze, nicht zu sehr gefährdet ist und auf die gratis Bestrahlungtherapie verzichtet.

 

Apr 29

Und schon wieder alles anders…

Nach unserem letzten Eintrag, hätte man ja fast davon ausgehen können, dass wir entweder eine “Island Packet” oder eine “Lord Nelson” kaufen werden – aber wie immer ist es anders gekommen, als gedacht.

Vor einiger Zeit hatten wir ein (wie immer) recht niedriges Angebot fuer einen 2-Master (Ketch) abgegeben, welches die Eigner entschieden abgelehnt haben. Naja, man kann ja nicht immer Glueck haben…

Heute haben sich die Eigner wieder gemeldet und unser Angebot nun doch angenommen. Wir haben vorhin zugesagt und werden am Mittwoch zurueck nach Curacao fliegen, wo das Boot auf Land steht. Wenn alles gut geht sind wir also in ungefähr einer Woche nicht mehr bootlos!

Hier ein Foto, damit ihr euch vorstellen könnt, wie das Ding so aussieht:

Die gute ist von 1982, 13m lang, 4m breit und hat 2m Tiefgang.

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