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Sep 02

Aruba: Leguane, Läden, Langeweile

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Nun sind wir ja schon ueber 2 Wochen auf Aruba. Und das eher unfreiwillig. Das Pactor-Modem, mit dem wir per Funkgerät e-mails senden und empfangen können war nämlich leider schon ab Bootskauf defekt. Nach langem hin und her mit dem deutschen Support (der uebrigens exzellent ist!) mussten wir das Ding per Fedex zur Reparatur zurueck nach Deutschland schicken. Und nun warten wir darauf, dass es – repariert – hier wieder ankommt. Also wie gesagt, unser Aufenthalt auf Aruba ist nicht ganz freiwillig.
Man könnte jetzt meinen, dass wir es hier gut gehen lassen können, aber nach den ersten drei Tagen hier war klar: Das ist nicht unsere Insel!
Wenn man vom Ankerplatz per Dingi in die Stadt fährt, ist man erstmal positiv ueberrascht: Das Dingi-Dock ist kostenlos, die Mitarbeiter der Marina sind nett und Wasser tanken kostet auch nicht viel. Der Rest ist leider eher so lala.
Am Casino und am obligatorischen Starbucks vorbei spazierend kommt man schnell zur grossen Mall, mitten in der Stadt. Schmuck von Bulgari, Täschchen von Louis Vuitton und alles was sonst noch teuer ist kann man hier kaufen. Auch ausserhalb der grossen Mall ist alles auf Shopping eingestellt. Sonstige Touristenattraktionen oder irgenetwas, was origineller ist, als ein “I love Aruba” T-Shirt, sucht man hier vergebens. Schnöder Konsum ist wohl das einzige, was den Durchschnittstouri und Kreuzfahrer interessiert.
Der Nationalpark, der 20% der Insel einnimmt, ist nur per Auto erreichbar. Und bei Bierpreisen von 4$ (per 0,2l!!!) kann man sich die Rate fuer den Mietwagen ableiten.
Was also bleibt, ist am Ankerplatz auszuharren (zugegebenermassen, es ist nicht hässlich dort) und ab und zu mit dem Dingi in die Stadt zu fahren, um Internet zu schnorren oder ins Kino zu gehen (wenn man das Bier selbst mitbringt, ein durchaus erschwingliches Vergnuegen).
Aruba bietet aber trotz Schicki-Micki-Touch und horrenden Preisen im Supermarkt ein paar Highlights: Exotische Tiere (Iguanas, Braunpelikan und diverse bunte Fische) und Pflanzen sowie den bunten holländisch-karibischen Baustil.