Posted from Cartagena De Indias (Distrito Turístico Y Cultural), Bolivar, Colombia.
Die Woche war ereignisreich. Von Montag bis Freitag hatten wir jeden Tag von 8 bis um 12 Spanischunterricht. Das hiess also um 5:45 aufstehen, hinten auf dem Boot duschen, fruehstuecken und um 7:00 das Dinghy ins Wasser lassen. Nach zwei Minuten Fahrt in den Hafen das Dingy gut abschliessen, damit man abends nicht mit zwei Booten zurueck muss und dann 30 in die Stadt laufen. Nach 4 Std Intensivunterricht (20 min Pause) mit drei Personen sind wir mittags fast Gehirntot zurueck zum Boot geschlichen. Völlig durchgebraten an die Hausaufgaben und um 16:00 wieder den gleichen Weg zurueck zum Salsakurs, wo wir mit Erschrecken feststellen mussten, dass die Bevölkerung Lateinamerikas bedeutend mehr Gelenke in den Hueften und in den Schultern hat als wir (und in dem Armen, Beinen, Fuessen uebrigens auch). Naja, gebucht ist gebucht und dann muss man da durch. Die erste Stunde war eine Lockere Einfuehrung und recht lustig, am zweiten Tag wurde dann alles anders. Omar hat 20 Minuten ein leichtes Aufwärmprogramm durchgezogen nach dem wir schon ziemlich am Ende waren. Ich wollte ihm gerade erklären, dass wir Segler sind und unserer primäres Erkennungsmerkmal die duennen Beine sind, weil wir normalerweise nicht laufen, als es schon mit dem Programm weiter ging. Nach 1,5 Std Schritt, Tap, Schritt vergessen, Tap vergessen, Drehung falsch rum … geht man allerdings mit recht guter Laune und eindeutig aufgelockert, wenn auch ziemlich geschafft nach Hause. Columbianischen und Cubanischen schritt hatten wir in den ersten Stunden und ab Dienstag geht es an die nächsten beiden. Da sich allerdings nicht nur der Schwierigeitsgrad mit 2hoch”n” (n ist die Anzahl verschiedener Schritte) entwickelt, sondern auch der Spott und das Unverständnis des Lehrers diesem Trend folgt, weiss ich noch nicht, wie ich den 4. Schritt ueberstehen soll. Mal sehen was die Huefte so hergibt…
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