Tag Archive: fauna

Jul 28

Utklippan

Posted from Blekinge County, Sweden.

Mit Utklippan ist kein superpraktisches IKEA-Ausklappsofa gemeint, sondern der suedoestlichste Steinhaufen Schwedens. Dieser Steinhaufen besteht aus 2 kleinen Inseln – jede hat ca. die Flaeche eines Fussballfeldes – und verfuegt ueber eine Jugendherberge, ein Cafe, ein Restaurant, ein Museum, eine Vogelbeobachtungsstation, eine Sauna, 2 Leuchttuerme und einen kleinen, sehr gut geschuetzten, Hafen.
In dem Hafen liegen wir seit Samstag Abend nachdem wir 80 Meilen von Ystad hierhin gesegelt sind.

Obwohl sich das vielleicht anders anhoert ist hier absolut NICHTS los. Die Insel ist ungefaehr 10 Meilen vom Festland entfernt und beherbergt Moewen, Enten, Seeloewen und diverse Kroetenarten. Von allen Arten haben wir mindestens ein Exemplar gesehen – inklusive einer besonders aggressiven Moewe (“Der Koenig der Moewen”), die allabendlich Angriffe auf die Grills der Segler startet.

Morgen geht es weiter nach Kalmar, 50 Meilen noerdlich gelegen, danach sind es noch ca. 200 Meilen bis nach Hause.

Jul 06

Von Belfast nach Schottland

Posted from United Kingdom.

Am 4.7. machten wir uns von Belfast aus auf den Weg nach Schottland. Unser Ziel war der Caledonian Canal, der sich quer durch den nördlichen Teil Schottlands zieht – von der Irischen See zur Nordsee.

Um den Kanal zu erreichen teilten wir die Tour in eine längere und drei kurze Etappen auf. Das längste Stück waren 70 Meilen von Belfast bis zu einem geschützten Ankerplatz bei Gigha Island, welche wir in rekordverdächtigen 11,5 Stunden zurücklegten. Belohnt wurden wir mit einer wirklich schönen ruhigen Bucht, in der stabile Moorings ausgelegt waren.

Das nächste Stück war nur 40 Meilen lang und wir entschieden uns in einer Bucht bei der Insel Torsa zu ankern; an der Stelle, wo der Sound of Jura in den Firth of Lorn übergeht. Hier sahen wir auch die ersten Seehunde, die sich in den geschützten Fjords Schottlands recht häufig blicken lassen.

Bis zur Metropole der schottischen Highlands – Oban – waren es dann nur noch 12 Meilen, welche wir gemütlich segelnd zurücklegten.

Ein wenig Highland-Panorama könnt ihr euch hier anschauen:

Dec 12

Leckere Languste

Posted from Portobelo, Colon, Panama.

Vor einigen Wochen haben wir in den San Blas Languste probieren dürfen (siehe: Krustentier Kommunikations Konfusion).
Hier ist das Rezept (aus dem Grenada-Kochbuch):

Zutaten:
1 frische Languste (ca. 40cm/2kg reicht fuer 2 Personen)
Olivenöl
Butter
2 oder mehr Zehen Knoblauch

1 sehr grosser Topf, in den das ganze Tier reinpasst (vorher testen!)

Beilage:
Frischer Salat, Brot

So geht’s:
Die lebende Languste “fesseln”, so dass Beine und Antennen eng anliegen.

Im grossen Topf Wasser (am besten frisches Meerwasser) zum kochen bringen.
Die Languste Kopfüber ins Wasser drücken und die Hitze so regeln, dass das Wasser möglichst schnell wieder kocht. Vorsicht: Das Viech schlägt mit dem Schwanz und bespritzt den Koch gerne mit kochendem Wasser.

Die Languste nicht länger als 8 Minuten kochen, dabei den Deckel auf dem Topf lassen.

Dann das Wasser abgiessen und die Languste abkühlen lassen.

Dann den Schwanz abtrennen: Languste am grossen Körper packen und Schwanz mit der anderen Hand herausdrehen. Den Schwanz mit einem scharfen Messer längst in zwei Hälften teilen und den Darm entfernen.
Das Langustenfleisch im Ganzen aus der Schale lösen. Die Schalen der zwei Schwanzhälften kann man aufbewahren, um nachher darin das Langustenfleisch zu servieren – auf solche Spielchen haben wir allerdings verzichtet.
Das Fleisch aus den dünnen Beinen ist auch sehr lecker. Einfach die Beine zerbrechen (eine Wasserpumpenzange ist hier hilfreich) und mit Hilfe von Schaschlikspiessen das Fleisch rausprokeln.

Den Knoblauch fein hacken und in reichlich Butter und Olivenöl (1:1) leicht anbraten. Dann das Langustenfleisch dazugeben und mit erwärmen.
Da die Languste durch das Kochen schon gar ist, nur ganz kurz von beiden Seiten anbraten, um das ganze wieder warm zu machen!

Zum Langustenfleisch frischen Salat und knuspriges Brot servieren.

Guten Appetit!

Sep 02

Aruba: Leguane, Läden, Langeweile

Posted from Address not found.

Nun sind wir ja schon ueber 2 Wochen auf Aruba. Und das eher unfreiwillig. Das Pactor-Modem, mit dem wir per Funkgerät e-mails senden und empfangen können war nämlich leider schon ab Bootskauf defekt. Nach langem hin und her mit dem deutschen Support (der uebrigens exzellent ist!) mussten wir das Ding per Fedex zur Reparatur zurueck nach Deutschland schicken. Und nun warten wir darauf, dass es – repariert – hier wieder ankommt. Also wie gesagt, unser Aufenthalt auf Aruba ist nicht ganz freiwillig.
Man könnte jetzt meinen, dass wir es hier gut gehen lassen können, aber nach den ersten drei Tagen hier war klar: Das ist nicht unsere Insel!
Wenn man vom Ankerplatz per Dingi in die Stadt fährt, ist man erstmal positiv ueberrascht: Das Dingi-Dock ist kostenlos, die Mitarbeiter der Marina sind nett und Wasser tanken kostet auch nicht viel. Der Rest ist leider eher so lala.
Am Casino und am obligatorischen Starbucks vorbei spazierend kommt man schnell zur grossen Mall, mitten in der Stadt. Schmuck von Bulgari, Täschchen von Louis Vuitton und alles was sonst noch teuer ist kann man hier kaufen. Auch ausserhalb der grossen Mall ist alles auf Shopping eingestellt. Sonstige Touristenattraktionen oder irgenetwas, was origineller ist, als ein “I love Aruba” T-Shirt, sucht man hier vergebens. Schnöder Konsum ist wohl das einzige, was den Durchschnittstouri und Kreuzfahrer interessiert.
Der Nationalpark, der 20% der Insel einnimmt, ist nur per Auto erreichbar. Und bei Bierpreisen von 4$ (per 0,2l!!!) kann man sich die Rate fuer den Mietwagen ableiten.
Was also bleibt, ist am Ankerplatz auszuharren (zugegebenermassen, es ist nicht hässlich dort) und ab und zu mit dem Dingi in die Stadt zu fahren, um Internet zu schnorren oder ins Kino zu gehen (wenn man das Bier selbst mitbringt, ein durchaus erschwingliches Vergnuegen).
Aruba bietet aber trotz Schicki-Micki-Touch und horrenden Preisen im Supermarkt ein paar Highlights: Exotische Tiere (Iguanas, Braunpelikan und diverse bunte Fische) und Pflanzen sowie den bunten holländisch-karibischen Baustil.

Aug 21

Neue Freunde

Posted from Address not found.

Kaum sind wir auf Aruba angekommen hat Nina schon wieder neue Freunde gefunden.

Aug 08

Ungebetener Gast

Posted from Address not found.

Mr. Crabs hat sich an der Want festgeklammert als ginge es ums nackte ueberleben und nachdem wir ihn ueber Bord geworfen haben, hat er gleich wieder versucht das Boot zu entern.