Jul 07

Jetzt ist er drin

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Erik, von dem wir den Motor bezogen haben, war heute hier und hat mit seinem Minikran (auf einem PKW-Anhänger montiert) den Motor reingehoben. Danach haben wir Erik zur Abkühlung und zur Feier des Tages ein Bier angeboten, das er tatsächlich abgelehnt hat. Er trinkt kein Bier. Komisch, ein Motormechaniker, der kein Bier trinkt. Kann man solchen Leuten überhaupt trauen? Hmmm – zumindest hört er in seinem Bully immer schön Techno, das gleicht es wieder aus. Doch ein ganz normaler Schrauber. Wir haben dann mit einem Kiwisaft angestoßen.

Jetzt ist unsere Sonntagsaufgabe den Diesel und die Wasserkühlung anzuschließen, Bilgenpumpe und Batterie einzubauen. Nächste Woche kommt der Abgasschlauch und der neue Propeller.

Hier die Fotostory:

Jul 07

Mit 30 Jahren in Rente

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Heute bauen wir den Motor ein. Ach ja, die meisten wissen das gar nicht. Wir haben den 30 Jahre alten Volvo in Pension geschickt und gegen ein hoffentlich zuverlässigeres Modell aus Japan getauscht. Nachdem wir jetzt über eine Woche damit verbracht haben den alten Motor raus zu nehmen, zu putzen, zu epoxieren und zu streichen, bauen wir den Neuen heute ein. Hoffentlich bekommen wir dann auch das Chaos in unseren Schiff wieder in den Griff. Morgen gibt es mal ein paar Bilder.

Jul 06

Schneckenpost

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Es ist unglaublich, aber wahr: Alle unsere 4 Kisten, die wir uns aus Deutschland haben schicken lassen, sind tatsächlich angekommen!!! Ungeöffnet und unbeschädigt!!!
Jetzt haben wir alles, was wir vorher nur doppelt hatten endlich in dreifacher Ausfuehrung. Ein paar kuschelige Fleecepullover waren auch dabei (braucht man hier abends bei Wind und 25 Grad, wird ganz schön schattig).

Jun 24

Elektriktrick

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Nachdem ich mich jetzt über eine Woche damit beschäftigt habe die Elektrik eines Anderen zu reparieren ging es mal an die eigene. Nicht schön kann ich sagen! Ich weiss garnicht mehr wer an Ostern zu mir gesagt hat: “Aber denk dran Stefan, Holz kann man nicht schweißen!” (hört sich nach Christian an) aber in Sachen Elektrik war in unserem Boot wohl eher ein Maler oder Metzger unterwegs. In den Fotos nur die absoluten Knüller. Eigentlich ein Wunder, dass es noch nicht gebrannt hat, ach ja, hat es ja schon an dem einen Kabel. Mein Favorit ist aber eher das letzte Bild.

Für Kenner: An dem dicken Bolzen eines Natoknochen, eine Auge für ein 30mm^2 anzuschrauben, durch die Kabelseite eine Schraube zu stecken und darauf dann die kleineren Kabel anzuschrauben ist schon echt kreativ. Danach allerdings nach nur drei Zentimetern schon den ersten Quetschverbinder zu benutzen ist mit der Willkür der Partnerwahl eines Bauernschaftshundes zu vergleichen. Nehmen was gerade da ist!

Jun 18

3HD – Handtuch, Hammer, Hau drauf

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Noch sind wir Teil der zivilisierten Welt, noch duerfen wir das: Kokosnuesse nicht mit Faustkeil und einem grossen Stein öffnen, sondern ganz traditionell mit Akkubohrer und Hammer:

Jun 15

Karibikalltag

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Was ist diese Woche so passiert. Eigentlich nicht so wahnsinnig viel. Ich habe noch zwei Tage gearbeitet und dann den Rest der Woche auf unserem Boot weiter gemacht. Nina dagegen war die ganze Zeit damit beschäftigt uns selber der Abfahrtbereitschaft näher zu bringen – muss ja auch wer machen.

Ansonsten ist alles beim Alten, Tagsüber 35 Grad und Sonne, allerdings ist es jetzt nachts manchmal so kalt das wir fast schon eine Decke brauchen. Das nennt man hier eine Schlechtwetterfront. 😉

Ach ja, wir haben verzweifelt versucht ein Logbuch zu bekommen. Nachdem wir alle Läden erfolglos abgeklappert hatten, hätten wir uns mit einem gescheiten Buch mit leeren Seiten zufrieden gegeben. Nein, gibt es nicht. 🙁 Mal sehen welche Küchenrolle wir zwangsläufig nehmen werden.

Ach ja (2), wir wollten einfach nur einen normalen Zollstock kaufen. In einem Baumarkt, der sich durchaus mit den grossen deutschen Ketten messen kann, gab es geschätzte 20 verschiedene Maßbänder, aber keinen Zollstock.

Bootläden, in denen es keine Logbücher gibt und Baumärkte in denen es keine Zollstöcke gibt. Das ist also Holland in der Karibik. Gut das wir die Käseroller in der EM geschrubbt haben!

 

Jun 09

Dr.E

Posted from Willemstad, Curaçao, Curacao.

So, die erste Arbeitswoche ist vorbei. Ja, ihr habt richtig gehört, arbeitslos und Urlaub machen ist nicht mehr, ich gehe wieder zur Arbeit.

Am letzten Sonntag hat Simon, ein Australier, den wir hier kennen gelernt haben, sich darüber beschwert, dass es hier keinen Elektriker gibt, der die Elektrik auf seinem Boot in Ordnung bringen kann. Als er gesehen hat, dass ich gerade mit unserer Elektrik beschäftigt war und davon ein wenig verstehe, hat er vorgeschlagen das er mich ein paar Tage bezahlt. Jetzt repariere ich für schlappe 25 Dollar alles was Strom führt oder Strom führen sollte. Das Wochenresultat für Fehlersuche, Batterien neu verdrahten und Navigationselektronik einbauen sind 657,50 Dollar (Steuerfrei natürlich ;-))

Jun 03

Gut eingefahren…

Posted from Curaçao, Curacao.

Da wir ein paar größere Einkäufe erledigen müssen, haben wir uns einen Auto gemietet. Einen Suzuki Samurai mit allen Extras – Motor, Fenster, Dach, Sitze, Hupe … und alles was man sonst noch braucht, aber kein Schnickschnack. Vom Besitzer gab es wertvolle Tips bei der Einweisung. Z.B. abschliessen geht nicht, Tankanzeige geht nicht… eigentlich geht nichts ausser dem Tacho. Auch noch gut zu wissen war, falls es nach Regen aussieht, sollen wir mit der Motorhaube in Richtung Osten parken, weil es sonst rein regnet. Die Lenkung ist ungefähr so exakt wie bei Huberts IHC*, man kann das Lenkrad ein viertel Umdrehung bewegen ohne ein merkliche Änderung der Fahrtrichtung zu verursachen. Dafür hat er aber Allrad und Untersetzung – hat der IHC nicht.

Im großen und ganzen könnte man also sagen das Fahrzeug gut eingefahren ist und keine Kinderkrankheiten mehr hat, wie z.B. Elektrik, und solange man die Füsse auf die Löcher im Boden stellt, stinkt es auch nicht so sehr nach Motor, Öl und Abgasen. Und das beste ist, es kostet nur 35 NAF am Tag, gerade mal 15€.

 

*) Anmerkung der Übersetzerin für nicht-Plogis: “Der IHC” ist ein betagtes Traktoren-Modell, von dem Onkel Hubert™ ein Exemplar besitzt.

May 31

Industrieromantik Plus

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Vom Boot gibt es noch nicht so viel Neues zu berichten und deswegen wollten wir mal die abendliche Kulisse und die die Gastfreundschaft der Curacaoiaren vorstellen. Die sind nämlich jeden Abend so nett und zünden eine Kerze für uns an (Bild). Da das Foto unsere abendliche Aussicht präsentiert, kann man nur froh sein, dass der Wind hier immer in die gleiche Richtung pustet und die Ausstöße der dazugehörigen Raffinerie nicht zu uns gelangen.

In dem Sinne allen einen schönen Abend/Tag/Nachmittag und ein schönes Wochenende.

May 24

Doch keine Augenklappe :-(

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Jeder der uns kennt würde eigentlich vermuten das ich (Stefan) der erste bin. Naja, Nina wollte mich einfach mal wieder übertreffen und musste als erste zum Augenarzt auf Curacao. Beim Sägen und Raspeln hat sie, trotz Schutzbrille, einen Krümel ins Auge bekommen der nicht von selbst wieder heraus wollte. Nachdem in der ersten Praxis der Arzt nicht da war und in der zweiten der Arzt im Urlaub war, wurden wir in der dritten angenommen und Nina behandelt. Zum Glück war nichts schlimmes passiert und es wird jetzt mit Salbe behandelt. Ich habe noch kurz drüber nachgedacht den Arzt zu überreden das sie unbedingt eine Augenklappe braucht, dann aber zu Gunsten des Beziehungsfriedens verzichtet. Schade, doch keine Piratin im Hafen 🙁

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