May 20

Wir haben ein Loch in unser Boot gesägt!!!

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Heute haben wir ein schönes grosses Loch in unser Boot gesägt.

Das Loch dient natuerlich nur der Erhöhung der Sicherheit an Bord: Zur Aufbewahrung der Gasflaschen, mit denen wir unseren Herd befeuern, muessen wir nämlich einen separaten, vom Rest des Inneren abgetrennten Behälter haben. Um diesen Behälter von oben öffnen zu können, muss ein Loch mit Deckel ins Deck.

Die Gedanken an den versuchten Versicherungsbetrug bitte also beiseite schieben.

Da unser Boot schon ein wenig betagt ist (immerhin ein Jahr älter als der Autor dieses Eintrags) und man es damals in den guten alten Achtzigern mit der Sicherheit (undichte Gasschläuche, Gas, das sich in der Kabine sammelt und unglaubliche Explosionen und sowas) offenbar nicht alzu genau nahm, gab es bisher nur eine klapprige Holzkiste, die unmotiviert in die Backskiste gestellt wurde. Von dieser könnte eventuell austretendes Gas einfach so in die Kabinen schwappen.
Und da wir keine Lust auf Gasexplosionen haben, muss das anders! Das war also unser Projekt fuers Wochenende und wahrscheinlich noch fuer die nächsten 2 Tage. Heute haben wir die Holzkiste fertig gebaut und das besagte Loch ins Deck gesägt. Morgen gehts es dann mit Epoxy pinseln und dem Deckel weiter.

May 20

På svenska – äntligen!

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Jag är säkert att ni alla funderar vad vi gör just nu. Vi bloggade jo bara på tyska och lite på engelska 🙁

Men här kommer den långväntade första blogginlägget på Svenska!

Först lite historia: Vi köpte inte katamaren på Grenada (den 15 meters två mastare med tusen hålor i båda skrovar) eftersom vi hade en verbal sammandrabbning med säljaren. Sammandrabbningen slutade med honom skrika åt och hota Stefan på telefon. Trots att vi jättegärna hade renoverad katamaranen, bestämde vi oss att avbryta köpet. Men, vad gör man nu? Hur seglar man utan båt från karibien hem till Sverige? (vi bestämde oss nämligen 2 dagar innan flyget gick)
Så planerade vi helt enkelt att leta efter en annan båt. Eftersom vi hade redan tittat på alla katamaraner vi hade råd med (inte så många) och de var alla trasiga “beyond repair”, bytte vi planen igen (det kommer hända förmodligen några gånger till i framtiden). Vi letade efter en hel normal segelbåt (med EN skrov) och tittade igen på trasiga, dyra och egentligen osäljbara båtar.

Vi hittade vår båt för två veckor sedan på Curacao i södra Karibien. Ett tyskt par avbröt sin världsomsegling efter tre år och sålde sin “Contest 42 Ketch” till oss. Båten är 13m lång, 4m bred och har 1,90m djupgång. Vi har 2 sovrum och 2 badrum, 2 våningssängar (som är förråd just nu) och en rymlig salong och kök.
Båten byggdes 1982 i Nederländerna och är en reell kvalitetsbåt. Den är också en reell långfärdsseglare och kommer med alla utrustning som man kan önska sig. T. ex.:

  • 2 dykutrustningar (inkluderar flaskor, vikt etc.)
  • en kanot
  • solarpanelar
  • dieselgenerator
  • 2 kylskåp
  • 2 små cyklar
  • en symaskin
  • en hel verkstad full med alla verktyger som man behöver för att bygga en ny båt
  • en hängmatta
  • fiskeutrustning
  • en barbecue
  • massor med navigationselektronik så klart

Det var så mycket med utrustning att det tog oss mer än en vecka för att hitta alla grejer i båten (och jag tror att en del är fortfarande gömd någonstans).

Förre vecka började vi med reparationer: Vattenpump, tryckvattenbehållare och några slang fick bytas. Stefan bytte några korroderade sladdar (men det finns säkert mer av dem). Vi installerade också en WiFi-antenna (mycket viktigt!). Idag började vi med en extra låda för att bevara våra gasflaskor på ett säkert sätt.

De nästa dagarna ska vi renovera bilgen (smutsig!) bygga en ny förvaringslåda och laga en del av riggen. Motorn kommer också bytas ut om några veckor – när vi köpte båten visste vi redan att den 30 år gamla svenska motorn måste pensioneras. Den kommer bytas ut mot en ny och frisk japansk modell (sorry volvo, men dina reservdelar är för dyra och din service för dåligt!).

Efter alla reparationer är utförda, planerar vi att börja med resan och segla först till Aruba och Kolumbien sedan till Panama och Kuba. Men ni får låsa mer om det på hemsidan 🙂

May 14

Lona – die langersehnte Beschreibung (mit Bildern!)

Dank 2-tägiger (unfreiwilliger) Internetabstinenz, kommt die heissersehnte Bootsbeschreibung erst heute. Hier haben wir auch ein paar Fotos hochgeladen.
Unsere “Lona” ist eine 13m lange Ketch-geriggte GFK-Yacht; ganze 4m breit und mit 1,95m Tiefgang. Das Boot ist 1982 in der Conyplex-Werft in Holland (Alkmaar) gebaut worden und hat die Rumpfnummer 24. Der Motor (also eigentlich nur der Motorblock – denn alle anderen Teile wurden bereits ausgetauscht) ist genauso alt wie das Boot selbst und ist ein Volvo mit gemuetlichen 52 PS.

Gegen Wind, Regen und Sonne schuetzt im Cockpit eine feste Sprayhood. Das Original-Teakdeck musste schon vor einiger Zeit einem praktikablen weissen rutschfestem Belag weichen. Damit wir uns beim Segeln nicht so verausgaben muessen, haben wir eine Windsteueranlage. Strom erzeugen fuer uns die 3 Solarzellen auf dem Geräteträger (und der gute alte Diesel-Generator, falls die Sonne mal nicht so schön scheint).

Ein kleines Dinghi (Schlauchboot) mit einem 4 PS Aussenborder soll uns vom Ankerplatz zum Land bringen.

Wir haben 2 Kabinen mit jeweils 2 Kojen und 2 Bädern und dann nochmal 2 Kojen (als eine Art Doppelstockbett). Allerdings sind letztere zu Stauraum umgebaut worden. Kueche, grosszuegiger Kartentisch und Tisch (kardanisch gelagert!) sowie Sitzplätze sind natuerlich auch vorhanden.

Der Knueller (haben wir in einem Boot bisher noch nie gesehen) ist aber die Werkstatt. In einem winzigen Raum hinter der Kueche gibt es tatsächlich noch Platz fuer ca. 1,5 qm (wenn ueberhaupt) Werkzeug-Anhäuf-Fläche. Während in den meisten Räumen ca. 1,95m Stehhöhe sind, sind das in der Werkstatt nur noch 1,75. Perfekt also fuer Nina, den Werkstatt-Gnom.

Die mitgekaufte Ausruestung muessen wir an dieser Stelle leider unvollständig auflisten (bis heute, 5 Tage nach der Uebergabe, haben wir noch nicht in alle der zahlreichen Staufächer geschaut!):

  • Taucherausruestung fuer 2 Personen (macht den Tauchkurs obligatorisch :-))
  • Angelausruestung
  • Ein Gasgrill (fuer den gefangenen Fisch)
  • Gesamte Kuechenausstattung samt Geschirr und Besteck (Fachausdruck: Puett und Pann)
  • ca. 50 Handtuecher
  • 2 Klappfahrräder
  • Zelt (also Plane fuer das gesamte Boot)
  • Eine Nähmaschine mit Zubehör
  • Ein gesamtes Tupperware-Sortiment
  • Eine Kuechenmaschine
  • 500 Schachteln Streichhölzer
  • Ein aufblasbares Kajak (mit Stechpaddeln)
  • ca. 4 Rettungwesten (tendenziell eher mehr)
  • Rettungsinsel mit Service bis 2013
  • Einige Karten- und Wuerfelspiele
  • Schnaps (viel!)
  • Ein Fernglas
  • Genuegend Notraketen um das nächste Sylvester-Feuerwerk sehr interessant zu gestalten
  • Medikamente gegen wahrscheinlichere und eher unwahrscheinliche Krankheiten und Verletzungen
  • Werkzeug in schier unendlichen Mengen (ich sage nur: 4 Bitsets, 3 Ratschenkästen und ca. 50 Schraubenschluessel…)
  • Bohrmaschine, Poliermaschine, Stichsäge, Schleifmaschine, Flex, Heissklebepistole
  • Buecher, Buecher, Buecher (leider alle auf deutsch und ein Teil aus dem Selbshilfe-wie-werde-ich-ein-besserer-Mensch-Sortiment)
  • ERSATZTEILE!!! (eigentlich fuer alles, was kaputt gehen kann: Komplette Beleuchtungsgarnitur, 2 Ersatzladeregler fuer die Solar-Anlage, 1001 Block, Riemen-/Schwungscheibe fuer den Motor, neue Ersatzlichtmaschine und neuer Anlasser, Unmengen Diesel- und Ölfilter, Millionen LED-Ersatzgluehbirnen, Druckminderer fuer Gas…)
  • Adapterstecker fuer die gesamte zivilisierte Welt (falls in England fälschlicherweise eine haitianische Steckdose montiert wurde, haben wir garantiert den Adapter dabei, um einen deutschen Rasierapparat anschliessen zu können)
  • Schlauchadapter fuer die gesamte zivilisierte Welt (und damit ist nicht nur die Gardena-Gemeinde gemeint) – Edit: Ich nehme alles zurueck, der passende Adapter fuer den Wasserhahn am Steg war NICHT dabei!
  • Mehrere hundert Meter Kabel

Gegebenfalls werden wir noch das ein oder andere Fundstueck hinzufuegen, aber ich denke wir haben uns bis jetzt einen recht guten Ueberblick verschafft.

May 10

Menü de Sürpris

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So, der Ventilenti ist eingekauft und montiert. Der Unterschied zur letzten Nacht war riesig, in der Kabine waren es ziemlich sicher unter 40°C (nicht Fahrenheit!) und man konnte bedeutend besser schlafen als die Nacht davor. Mal sehen wie wir das noch weiter verbessern können.

Wir haben das Boot weiter durchsucht und unter anderem 9 Paar Schuhe und 3 Paar Badelatschen (neu verpackt in 46 :-)) gefunden. Nachdem wir gestern zwei riesen Kisten mit Essen geschenkt bekommen haben, haben wir in einem Schapp die tollsten Konserven gefunden, die man sich vorstellen kann. Französisches Sauerkraut in Riesling (Mindesthaltbarkeitsdatum 2008 aber bestimmt noch gut), ein 5L Kanister Spanisches Olivenöl (Julia, die Sprühflasche ist schon befüllt) und hausgemachter Hackbraten in Zwiebelsoße (ohne Verfallsdatum, muss also noch gut sein!).

Als Vorgeschmack für die nächsten Tage hier die Stellen an denen wir noch nicht genauer geschaut haben: Werkstatt, Bugkabine, Durchgang zur Achterkabine und unterm Fussboden…

 

May 09

Endlich eingezogen!

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Seit gestern sind wir nun stolze Eigner einer Conyplex Contest 42 Ketch! Das Boot wurde uns gestern übergeben und der ehemalige Besitzer hat sich auf den Heimweg gemacht. Damit sind wir gestern auch eingezogen – nach der letzten Nacht mit Klimatisierung im Hotel heisst es jetzt wieder nachts schwitzen (Der Ventilator steht schon auf der Einkaufsliste).

Wir haben uns dann an die erste Stufe der Entmuellung gemacht: Im Boot alle Oberflächen gewischt, alte Klamotten, Schuhe und diverse Kilo Badezimmerartikel aussortiert. Bevor wir die ersten Sachen rausgeschmissen haben, haben wir heute schon wieder neue Dinge zum einsortieren bekommen. Ein Bootsbesitzer, der seinen Katamaran die nächsten 6 Monate hier stehen lassen wird, hat uns ein paar Kilo Lebensmittel geschenkt, die er übrig hatte 🙂

Wir fühlen uns gerade wie Studenten (kostenloses Essen!!!) und haben dabei schon das nächste Projekt identifiziert: Bis Stockholm nicht mehr einkaufen gehen… 😉

May 04

Fast segelklar

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Heute Morgen haben wir den Kaufvertrag unterschrieben und anderen Papierkram geklärt. Da das Boot auf Land steht und die Zeit bis November rumstehen sollte war alles eingepackt und eingemottet. Wir haben heute angefangen das rückgängig zu machen – die Wassertanks schon mal befüllt und das Mesansegel (kleines Grosssegel) wieder eingezogen. Montag soll es wieder ins Wasser. 🙂

Da es im Boot 40 Grad waren und draussen auch über 30 konnten wir unsere T-Shirts auswringen bevor wir unter die Dusche sind. Die Temperaturen schaffen einen ganz schön, aber man gewöhnt sich bestimmt dran. Jetzt geht es zur Cocktail happy hour in die Stadt … zum abkühlen!

May 04

Es ist ein Boot!

Posted from Willemstad, Curaçao, Curaçao.

Gestern haben wir uns unser neues Boot angeschaut: Die “Hampelmann” (so heisst es zumindest noch) steht in einer Marina auf Curacao an Land.

Das Boot ist eine Conyplex 42 Ketch (das heisst 2 Masten) von 1982. Wir haben uns gestern wirklich jede Schraube angeschaut und uns von der schier unendlichen Ausrüstungsliste überwältigen lassen (es ist sogar Taucherausrüstung dabei!). Nachdem der Yard-Manager noch eine Feuchtigkeitsmessung am Unterwasserschiff durchgeführt hat (“Dry as a new boat!”), haben wir fest zugesagt.

Heute werden wir den Vertrag unterschreiben und das Finanzielle regeln. Mit dem Verkäufer haben wir ausgemacht, dass wir das Boot die nächsten Tage wieder segelklar machen (er hatte es natürlich schon auf die kommende Hurrican-Saison vorbereitet und Segel heruntergenommen  etc.) und am Montag ins Wasser setzen werden.

 

May 03

Das war knapp!

Posted from Willemstad, Curaçao, Curacao.

Als wir gestern in Curacao gelandet sind, wären wir fast nicht in das Land gekommen. Dem Beamten gefiel nicht wirklich das wir ohne Rückflugticket unterwegs waren. “Das dürfen nur Leute die einen curacaoianischen Pass haben” hat er uns belehrt. Allerdings war er nett und hat uns geglaubt, dass wir ein Boot kaufen wollen und damit das Land auch wieder verlassen werden. Stempel bekommen und Einreise genehmigt. Puh – Glück gehabt!

May 02

Cat Scan

Posted from Barataria, St George, Trinidad & Tobago.

Wir müssen gerade drei Stunden in Trinidad auf dem Airport rumsitzen und auf den Weiterflug nach Curacao warten, wie immer natürlich mit gratis Internet.

Deswegen eine kleine Anekdote vom Flughafen in Grenada:

Als die Frau hinter uns mit ihrer geliebten Katze durch die Sicherheitskontrolle wollte, haben die Sicherheitsleute ernsthaft untereinander diskutiert, ob das Tier durch den Röntgenscanner muss. Zum Glück haben die sich dazu entschieden das die Airportsicherheit durch diese wilde Kreatur, eine süsse schwarze Katze, nicht zu sehr gefährdet ist und auf die gratis Bestrahlungtherapie verzichtet.

 

Apr 29

Und schon wieder alles anders…

Nach unserem letzten Eintrag, hätte man ja fast davon ausgehen können, dass wir entweder eine “Island Packet” oder eine “Lord Nelson” kaufen werden – aber wie immer ist es anders gekommen, als gedacht.

Vor einiger Zeit hatten wir ein (wie immer) recht niedriges Angebot fuer einen 2-Master (Ketch) abgegeben, welches die Eigner entschieden abgelehnt haben. Naja, man kann ja nicht immer Glueck haben…

Heute haben sich die Eigner wieder gemeldet und unser Angebot nun doch angenommen. Wir haben vorhin zugesagt und werden am Mittwoch zurueck nach Curacao fliegen, wo das Boot auf Land steht. Wenn alles gut geht sind wir also in ungefähr einer Woche nicht mehr bootlos!

Hier ein Foto, damit ihr euch vorstellen könnt, wie das Ding so aussieht:

Die gute ist von 1982, 13m lang, 4m breit und hat 2m Tiefgang.

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